Bislang war Tamron für ellenlange Objektivnamen bekannt – jetzt überholt Panasonic. Die neuen Objektive heißen Lumix G X Vario PZ 3,5-5,6/14-42 mm Asph./Power O.I.S und Lumix G X Vario PZ 4,0-5,6/45-175 mm Asph./Power O.I.S. Das ist schon was – und dabei ist „Powerzoom“ noch nicht einmal ausgeschrieben. Aber auch wenn die Namen lang sind, sind die Objektive gemessen am Brennweitenbereich klein und in den kleinen Gehäusen sind noch Zoom-Motoren eingebaut. Motorzooms kennt man von den Video-Kameras / Camcordern und genau hierhin zielt Panasonic ganz offensichtlich mit den neuen Zooms – sind doch die Lumix-Kameras der G-Serie mit leistungsstarken Videofunktionen ausgestattet und die Lumix DMC-GH2 konnte schon viel Lob als Videokamera einheimsen. Sie wird z. B. auch von Natur- und Reisefotografen genutzt, die ihre Bildvorträge mit Filmen aufbrezeln wollen. Manuelles Zoomen ist während einer Videoaufnahme in der Regel keine gute Idee, da es schwer ist, von Hand die Brennweite gleichmäßig zu verstellen und die Kamera ruhig zu halten. Mit dem Motorzoom ist das möglich. Wie gut es möglich ist, werden wir in der Praxis so bald als möglich erkunden – ebenfalls, wie sich die neue Nanovergütung auf die Bildqualität auswirkt. Erste Versuche mit Vorserienmustern fielen schon mal sehr positiv aus.